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Der Bundesweite Ratschlag Kulturelle Vielfalt

Die Vorgeschichte des Ratschlags reicht bis in die 1980er Jahre zurück. Damals hatten sich interkulturell engagierte zivilgesellschaftliche Initiativen gemeinsam mit der Deutschen UNESCO Kommission, der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt und der Evangelischen Akademie Villigst zusammengetan, um den sich abzeichnenden Diskurs zu Kultur, internationalem Austausch, Migration und Entwicklungspolitik zu verfolgen und mit zu gestalten. Aus der Fülle von Tagungs- und Kongresskontakten entstand ein neues Netzwerk, das sich 2004 erstmals als Initiativkreis „Bundesweiter Ratschlag Kulturelle Vielfalt“ traf.

Seitdem tagt der Ratschlag regelmäßig und erarbeitet kulturpolitische Strategien und Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Vielfalt. Ziel ist eine Gesellschaft, die auf die Potenziale von Zuwanderung, Internationalität und Pluralität setzt und die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen als Voraussetzung einer nachhaltigen Entwicklung fördert. Der Ratschlag initiiert seit 2006 außerdem alle zwei Jahre den Bundesfachkongress Interkultur, auf dem zukunftsfähige Antworten auf den notwendigen Wandel der Gesellschaft diskutiert werden.  

Im Sprecherrat des Bundesweiten Ratschlags Kulturelle Vielfalt sind derzeit vertreten:  

  • Rolf Graser, Forum der Kulturen Stuttgart e.V.
  • Tina Jerman, EXILE-Kulturkoordination e.V. Essen
  • Dr. Dorothea Kolland, Kulturpolitische Gesellschaft e.V. (Vorstand)
  • Franz Kröger, Kulturpolitische Gesellschaft e.V. (Geschäftsstelle)
  •  Jürgen Markwirth, Amt für Kultur und Freizeitder Stadt Nürnberg
  • Dr. Rüdiger Sareika, Kulturbeauftragter der Ev. Kirche von Westfalen
  • Sabine Schirra, Kulturamt der Stadt Mannheim
  • Gabriela Schmitt, Düsseldorfer Institut für soziale Dialoge
  • Anja Turner, Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg  

Referenz für die Arbeit des Ratschlags sind u.a. die UNESCO Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen, die Rahmenkonvention des Europarats über den Wert des Kulturerbes für die Gesellschaft, die Ergebnisse der Enquete-Kommission Kultur des Deutschen Bundestages und des Nationalen Integrationsplans.